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Das industrielle Internet der Dinge (Industrial Internet of Things - IIoT) beschreibt die Vernetzung industrieller Anwendungen mit Sensoren, Instrumenten und anderen Geräten über ein gemeinsames Netzwerk (zumeist das Internet).

Der Fokus liegt hier auf der Nutzung von Sensoren sowie Sensordaten, welchen als Datenbasis für smarte Maschinen und dementsprechend einer hohen Automation, eine erhebliche Rolle zukommt.

Ferner bezieht sich das IIoT auf die Vernetzung von Menschen und Maschinen mittels cyber-physischer Systeme, beispielsweise mittels dem Datenaustauschstandard OPC UA, in einem industriellen Umfeld.

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Die Grenzen zwischen physischer und digitaler Welt können verschwimmen, wenn beispielsweise Produkte auf Basis rein digital vorliegender Anforderungen entwickelt und gefertigt werden. Dies ermöglicht die Realisierung völlig neuer Geschäftsmodelle.

Ziel ist es, durch die Schaffung einer digitalen Kopie der Produktionsanlage (Stichwort smarte Maschinen), die enthaltenen Prozesse effizienter zu überwachen, zu steuern sowie Störfälle zu vermeiden.

Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel, wie IIoT umgesetzt werden kann, ist der Skiproduzent Blizzard.

Die Herstellung der Skier wird mit einem internen IIoT-Produktions-Management-System gesteuert, welches Herstellungsprozess-Sensoren nutzt, um Echtzeit Betriebs- und Maschinendaten (BDE/MDE) und ihre Korrelation zu analysieren.

Die Analysedaten geben Auskunft darüber, welche Produktionsparameter im Bedarfsfall verändert werden müssen, um Stillstände, Verzögerungen oder Mängel zu vermeiden.

Mit Schwung in die Industrie 4.0