2 minute read

Die “intelligente Fabrik” (Smart Factory) ist die (zum Teil bereits realisierte) Vision einer Fertigungsumgebung, in welcher sich “intelligente Maschinen” und Logistiksysteme selbst organisieren.

Die “intelligenten Maschinen” sammeln dabei alle relevanten Produkt- und Prozessdaten (Big Data). Die Steuerung der einzelnen Fertigungsschritte erfolgt durch die Kommunikation dieser Daten mittels Vernetzung aller Produktionssysteme, Geschäftsprozesse und Engineering.

Es wird eine virtuelle Kopie der realen Produktion erzeugt. Die “intelligente Fabrik” kann so selbst Anpassungen verschiedener Prozesse vornehmen (beispielsweise automatisches Nachbestellen von Teilen).

Nehmen wir beispielsweise eine Joghurt-Fabrik, hier könnten alle produktberührten Rohrleitungen mit speziellen Sensoren versehen sein. Diese messen z.B. Temperatur und Druck des Mediums (hier der Joghurt).

Das gesamte Rohrleitungssystem kann demnach digital abgebildet werden und der Fluss des Mediums überwacht und kontrolliert werden. Ferner könnte aus den Sensordaten (z.B. Druck und Temperatur) auch die Viskosität berechnet werden.

Anhand dieser Daten, in Kombination mit den verfügbaren Maschinendaten (z.B. der Pumpen) könnte dann per digitaler Steuerung in den Produktionsprozess eingegriffen werden.

So könnte die Drehzahl des Pumpenlaufrads und somit die Fördermenge der Marmelade angepasst werden.

Unser Lese-Tipp: https://www.vth-verband.de/technischer-handel/erfolgsgeschichten/wartung-digitalisieren/