Smart Data
Smart Data beschreibt Datenbestände, die mit Hilfe von Algorithmen aus sehr großen Datenmengen (Big Data) extrahiert wurden und sinnvoll strukturierte Informationen enthalten.
Im Zuge dessen werden die Datenbestände vorab geordnet und analysiert, um sie für den Verbraucher nutzbar zu machen.
Smart Data stellt demnach quasi eine Weiterentwicklung von Big Data dar. Im Mittelpunkt steht hier die richtige Auswahl an Daten sowie deren sinnvolle Verwertung.
Ziel ist es mittels Smart Data die Geschwindigkeit und Qualität datengestützter Entscheidungen zu erhöhen.
Smart Data kann genutzt werden, um aus Rohdaten neue Erkenntnisse zu gewinnen, aber auch um mathematische Modelle zu schaffen, die für die Analyse weiterer Daten verwendet werden können.
Beispiel aus der Praxis
Mit dem Ziel effektiv Energie und Wasser zu sparen kommen in vielen Haushalten smarte Energiezähler zum Einsatz.
Die gesammelten und analysierten Verbrauchsdaten (Big Data) aus Wasser-, Gas- und Stromzähler, werden zielführend aufbereitet (Smart Data).
Die Daten können mittels Funk, Stromleitung oder WLAN an das mobile oder stationäre Endgerät übermittelt werden. Der Nutzer kann nun, beispielsweise via APP auf dem Smartphone, die visualisierten Daten ansehen und auf einen Blick erkennen, wo der Hauptverbrauch von Energie und Wasser zu finden ist.
Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung des Nutzungsverhaltens und demnach die Ausschöpfung von Einsparungspotentialen. Einsparpotenziale von bis zu 10 Prozent können so erreicht werden.
– Smart Data - Fünf Bereiche, in denen Datenanalyse heute schon unseren Alltag verändert